Magnesium: Nebenwirkungen und richtige Einnahme.
Kurz & knapp: Magnesium ist essenziell — richtig dosiert ist es sicher. Dieser Beitrag erklärt mögliche Magnesium Nebenwirkungen, wie eine Magnesium Überdosierung entsteht, was der empfohlene Magnesium Tagesbedarf ist und wie du die Magnesium Einnahme verträglich gestaltest.
Warum Magnesium wichtig ist — und wann Nebenwirkungen auftreten können
Magnesium übernimmt zahlreiche Aufgaben im Körper: Muskelentspannung, Nervenregulation und Energiestoffwechsel. Wenn du Magnesium jedoch in zu hoher Dosis nimmst oder eine zugrundeliegende Erkrankung hast (z. B. eingeschränkte Nierenfunktion), können Nebenwirkungen von Magnesium auftreten. Die Dosis macht hier das Risiko.
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Häufige Magnesium Nebenwirkungen
Leichte Nebenwirkungen sind relativ häufig und meist vorübergehend — besonders wenn Depots zunächst leer sind und sich der Körper an die Supplementierung gewöhnt:
- Magen-Darm-Beschwerden (Blähungen, weicher Stuhl, Durchfall)
- Schwindel, Müdigkeit
- gelegentlicher Blutdruckabfall
- bei sehr hohen Dosen: Muskelschwäche, verlangsamte Atmung oder Herzfrequenz
Die meisten dieser Effekte verschwinden, wenn die Dosis reduziert oder die Form gewechselt wird.
Magnesium Überdosierung — wann wird es gefährlich?
Extrem hohe Mengen Magnesium (weit über dem empfohlenen Bereich) können ernsthafte Probleme verursachen. Eine akute Magnesium Überdosierung tritt bei gesunden Personen selten auf, solange die Nierenfunktion intakt ist, da überschüssiges Magnesium über den Urin ausgeschieden wird. Ab einer sehr hohen Zufuhr (in Summe mehrere Gramm über dem Bedarf) können jedoch Symptome wie Blutdruckabfall, Muskelschwäche oder Herzrhythmusstörungen auftreten.
Empfohlener Magnesium Tagesbedarf & schrittweises Aufbauen
Orientierungswerte für Erwachsene (Richtwerte können je nach Land/Leitlinien variieren):
| Gruppe | Richtwert (mg/Tag) |
|---|---|
| Erwachsene Männer | 400–420 mg |
| Erwachsene Frauen | 310–350 mg |
Bei bestehendem Magnesiummangel empfehlen Experten häufig, die tägliche Dosis schrittweise zu erhöhen (z. B. mit 150–200 mg starten) und erst nach Wochen auf die Zielmenge zu steigern. So reduziert man das Risiko von Magen-Darm-Beschwerden.
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Tipps für eine verträgliche Magnesium Einnahme
- Starte niedrig, steigere langsam (z. B. 150–200 mg am Anfang).
- Aufteilen: kleinere Dosen über den Tag verteilen verbessert die Verträglichkeit.
- Form wählen: Manche Verbindungen (z. B. Magnesiumglycinat) sind magenverträglicher als andere (manche Magnesium-Salze können abführend wirken).
- Mit Nahrung kombinieren: Einnahme mit einer Mahlzeit reduziert Magenbeschwerden.
- Bei Durchfall Dosis reduzieren oder andere Form wählen.
Wer sollte besonders vorsichtig sein?
Bestimmte Gruppen sollten Magnesium-Supplements nur nach ärztlicher Rücksprache einsetzen:
- Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Menschen mit Herzrhythmusstörungen oder schwerwiegenden Vorerkrankungen
- Patienten, die Medikamente einnehmen, die mit Magnesium interagieren (z. B. bestimmte Diuretika)