Magnesium für eine gesunde Herzfunktion

Warum ist Magnesium so wichtig für das Herz?

Das Herz ist ein Hochleistungsmuskel (ca. 100.000 Schläge pro Tag). Damit es zuverlässig arbeitet, braucht es ein ausgeglichenes Verhältnis von Mineralstoffen:

  • Calcium sorgt für die Anspannung (Kontraktion) des Herzmuskels.
  • Magnesium wirkt als Gegenspieler und sorgt für die Entspannung.

Nur wenn Anspannung und Entspannung im Gleichgewicht sind, bleibt der Herzrhythmus stabil. Magnesium reguliert die Erregbarkeit der Herzmuskelzellen und schützt so vor Rhythmusstörungen.

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Welche Folgen kann Magnesiummangel für das Herz haben?

Ein Mangel an Magnesium kann die elektrische Erregbarkeit der Herzmuskelzellen erhöhen. Das kann sich wie folgt äußern:

  • Herzrasen (Tachykardie)
  • Herzstolpern (vorzeitige Herzschläge)
  • unregelmäßiger Herzrhythmus oder Herzflimmern
  • Verschlechterung einer bestehenden Herzschwäche

Im Extremfall und bei starkem Mangel können Herzrhythmusstörungen das Risiko für schwerwiegendere Herzprobleme erhöhen. Daher ist bei auffälligen Symptomen ärztliche Abklärung wichtig.

Magnesium & Blutdruck – wie hängt das zusammen?

Magnesium unterstützt den Blutdruck auf mehreren Wegen:

  1. Gefäßentspannung: Magnesium entspannt die Gefäßmuskulatur und verbessert den Blutfluss.
  2. Stresshormon-Reduktion: Magnesium kann die Ausschüttung von Adrenalin dämpfen, das sonst zu Blutdruckspitzen führen kann.
  3. Elektrolyt-Balance: Magnesium hilft, das Gleichgewicht zwischen Kalium, Natrium und Calcium zu stabilisieren – entscheidend für den Blutdruck.

Studien zeigen, dass eine ausreichende Magnesiumzufuhr zu einer moderaten Senkung des Blutdrucks beitragen kann – vor allem bei Menschen mit Magnesiummangel oder solchen, die Diuretika (Entwässerungstabletten) einnehmen.

Woran erkenne ich, dass mein Herz Magnesium braucht?

Beobachte folgende Warnsignale und bespreche sie mit deiner Ärztin / deinem Arzt:

  • häufiges Herzstolpern oder unregelmäßiger Puls
  • plötzliches Herzrasen ohne ersichtlichen Grund
  • verstärkte Müdigkeit bei Belastung
  • nächtliche Wadenkrämpfe oder Muskelzucken
  • innerliche Unruhe, Schlafstörungen

Bei anhaltenden Herzsymptomen immer medizinisch abklären lassen – Magnesiummangel kann eine Ursache sein, aber es gibt viele mögliche Gründe für Herzbeschwerden.

Welche Magnesium-Form ist bei Herzthemen sinnvoll?

Bei Herz- und Gefäßthemen sind Bioverfügbarkeit und Verträglichkeit wichtig. Häufig verwendete Formen:

  • Magnesiumcitrat – gute Aufnahme, oft empfohlen bei Mangelzuständen.
  • Magnesiumbisglycinat (Magnesiumglycinat) – sehr gut verträglich, geringere abführende Wirkung.
  • Magnesiumaspartat – wird in manchen Leitlinien bei Herzproblemen genannt.

Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt bei nachgewiesenem Mangel häufig Magnesiumcitrat oder -aspartat als Arzneimittel. Sprich mit deinem Arzt über die passende Form und Dosierung.

Tipps: So stärkst du dein Herz mit Magnesium

  1. Ernährung: Baue magnesiumreiche Lebensmittel in deinen Alltag ein – Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Vollkorn, grünes Blattgemüse.
  2. Supplementierung bei Bedarf: Wenn ein Mangel besteht oder Medikamente (z. B. Diuretika) Magnesium ausschwemmen, kann eine gezielte Supplementierung nötig sein.
  3. Lebensstil: Regelmäßige Bewegung, gesunde Gewichtskontrolle, Stressmanagement und ausreichend Schlaf unterstützen die Herzgesundheit.
  4. Medizinische Kontrolle: Lass Blutdruck und Herzfunktion regelmäßig überprüfen – bei bekannten Herzproblemen immer in Absprache mit Fachpersonal.

Wann ärztliche Abklärung unbedingt nötig ist

Suche umgehend ärztliche Hilfe, wenn du folgende Symptome erlebst:

  • anhaltendes, starkes Herzrasen
  • kurzatmige Zustände oder Brustschmerzen
  • Ohnmachtsanfälle oder Schwindel mit Instabilität

Dein Arzt kann prüfen, ob ein Magnesiummangel vorliegt und die geeignete Behandlung (Bluttest, Supplementierung, Medikamenten-Check) einleiten.

Fazit

Magnesium ist ein zentraler Baustein für eine stabile Herzfunktion. Es wirkt als Gegenspieler zu Calcium, entspannt Gefäße, reguliert Elektrolyte und reduziert Stresshormone – alles Faktoren, die Herzrhythmus und Blutdruck beeinflussen. Für Menschen mit Herz-Kreislauf-Risiko oder unter bestimmten Medikamenten ist die Kontrolle des Magnesiumspiegels besonders wichtig.

Weiterlesen: Magnesium und Vitamin D3: Warum die Kombination so wichtig ist

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